VOR DEM JAHRESWECHSEL HAT DER BISHERIGE BESITZER DANIEL AUTSCH SEIN BELi EBTES LOKAL HOPFEN UND MALZ ABGEGEBEN UM SICH KÜNFTIG VOLL UND GANZ DEM „DORNHEIM“ ZU WIDMEN. CHANCE, FLUCH UND SEGEN ZUGLEICH, DENN DAS KLEINE LOKAL AM OBEREN BÜRGLASS STEHT BEI DEN COBURGERN HOCH IM KURS. LARS EGGERS ENTSCHEIDET SICH DAS MITTLERWEILE ZUM KULT GEWORDENE LOKAL ZU ÜBERNEHMEN. DOCH DANN KAM CORONA.
Im November 2021 war es dann soweit. Der Start fällt mitten in die für die Gastromie wieder einmal schwere Zeit. Wir fragen Mitinhaber Lars Eggers warum ihm das Lokal so ans Herz gewachsen ist.
Lars: Man fällt ja so eine Entscheidung, ein Restaurant zu übernehmen nicht von heute auf morgen. Es war Juli/August als wir den Entschluss gefasst hatten, das Hopfen & Malz zu übernehmen und ab November voll durchzustarten. Mal Hand aufs Herz, wer hätte den gedacht, dass das Ganze noch einmal zuzurück kommt. Aber man muss auch sagen, wir konnten mit 100% Motivation und Energie in die aktuell letzte Phase von Corona gehen und waren nicht schon ausgelaugt von den vielen Monaten zuvor. Daher hat uns die Coronazeit etwas weniger beeinträchtig als zunächst angenommen.
Mohr: Was macht dasHopfen&Malz besonders?
Lars: Auch wir haben das Rad nicht neu erfunden, möchten aber das Beste geben und auch an der ein oder anderen Stelle die Din-ge etwas anders machen, als viele andere. Dazu gehört in erster Linie einmal die Qualität und Herkunft unserer Waren. So beziehen wir, was möglich ist, die meisten Sachen direkt aus der Umgebung. Brot vom Feiler, Fisch aus Seehof oder Fleisch aus Bad Staffelstein. Wichtig ist uns dabei, dass die Betriebe aus denen wir unsere Waren beziehen, ebenso wie wir nachhaltig aufgestellt sind. Auch wenn wir bewusst kein Bio- Restaurant sind, so geber Wir uns größte Mühe zumindest in die Nähe zu kommen. Zu so einer Einstellung gehört natürlich auch das wir beim „To-Go“ Geschäft nachhaltig aufgestellt sind. So gibt es bei uns schon von Beginn an Speisen nur in den REBOWLS, welche auch super ange nommen werden. Was gehört noch dazu? Ah genau! Papierloses Arbeiten. Bei uns gibt es nur noch einen kleinen „Pflicht-Bondrucker“ für die Rechnungen, alles andere ist papier-los. Wir nehmen Bestellungen digital auf, welche Küche und Bar auf Monitoren angezeigt werden. Und wenn wir schon fast beim Kassensystem angekommen sind. Bei uns kann man sich die Rechnung per Mail schicken lassen oder sogar beim Reservieren vor-bestellen, die Reservierung über Google ein-geben, oder aber auch am Tisch selbst eine Bestellung auslösen. Wir sind zwar ein kleines und uriges Restaurant, aber unsere Speisen und unser System ist höchst modern Und dann bleibt noch ganz am Ende der tolle Service und das Erlebnis das wir mit der offe nen Küche bei uns bieten. Bei uns wird jeder Abend sicher gut in Erinnerung behalten.
Mohr: Gibt es auch manchmal besondere Events oder Aktionen?
Unsere Gin-Tastings erfreuen sich großer Be liebtheit und wir freuen uns, diese Tastings fest ins Programm aufzunehmen. 60 Gins und eine tolle Atmosphäre sind die ersten Events die wir nun implementieren konnten. Nach und nach sollen weitere Episoden fol gen. Von Gast-Kochen, über besondere Menüs zu besondern Anlässen oder mit Kunst und Kultur zu Gast. Man darf sich bei uns sicher auf weitere Projekte freuen. Und wir möchten natürlich auch allen eine Plattform bieten, Ideen auszuprobieren. Wer also selbst mal etwas veranstalten möchte, darf sich gerne bei uns melden.
Mohr: Wir hatten wirklich die allergrößte Mühe dich einmal persönlich in Fleisch und Blut anzutreffen, stelle dich doch bitte wenigstens einmal kurz unseren Lesern vor.
Lars: Ich bin Lars Eggers, 32 Jahre alt und träumte schon immer von einer Bar/Restau-rant. Das erste Mal in Coburg war ich 2011 zum Beginn meines Studiums als Wirt-schaftsingenieur. 2017 ging es dann 4 Jahre zur See, ehe ich 2021 zurück nach Coburg gekommen bin. Ich bin neben dem Inhaber vom Hopfen und Malz, noch als Selbstständiger Fotograf unterwegs und habe in München ein kleines Cocktailcatering, welches ich schon bald auch hier in Coburg anbieten möchte. Ein Lastenrad, welches sich zu einer Bar umbauen lässt. Das fehlt definitiv noch hier in Coburg und wäre ein richtiger Hingucker in der Stadt! Das ist auch der Grund, warum man mich nicht immer im Hopfen & Malz antrifft. Derzeit renne ich einfach von Event zu Event und bin sehr froh dass ich im Hopfen & Malz ein Team habe, auf das ich mich zu
100% verlassen kann
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