Seit Juli besteht die neue Tierarztpraxis für Klein- und Heimtiere von Dr. Sandra
Uebelhack in Neustadt bei Coburg.In nur einem Jahr Bauzeit ist der moderne Flachbau direkt neben der ASB-Rettungswache in der Liebigstraße im Gewerbegebiet Süd-West entstanden. Oberstes Ziel von Dr. Sandra Uebelhack und ihren Mitarbeitern ist jedes Tier wie das eigene Tier zu behandeln und in genauer Absprache mit dem Tierbesitzer die sinnvollste Therapie zu finden.
Die Praxis zeichnet sich durch eine reine Terminsprechstunde und getrennte Wartezimmer für Hunde und Katzen aus, so dass die Wartezeiten und der Stress für Tier und Besitzer möglichst gering gehalten werden.
Auch eine stationäre Versorgung ist möglich, dabei werden Hunde und Katzen getrennt voneinander untergebracht. Neben der klassischen Schulmedizin finden auch alternative Heilmethoden ihre Anwendung, wie z.B. Homöopathie, Laser- oder Magnetfeldtherapie.
Die tiermedizinische Fachangestellte Frau Meisenbach hat eine Zusatzausbildung zur Tierphysiotherapeutin und -akupunkteurin absolviert, so dass eine gezielte Behandlung in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden Tierärztlnnen möglich ist.
Das Vet-Zentrum ist mit neuester Technik wie Ultraschallgerät, Inhalationsnarkosegerät, Narkosemonitorüberwachung, Endoskop und auch einem hausinternen Labor ausgestattet. Somit stehen für ihre Vierbeiner auch im Notfall wichtige diagnostische Geräte zur Verfügung.. Dazu gehört auch ein digitales Röntgengerät: „Nach der Durchleuchtung haben wir das Bild direkt auf dem Computer. Somit kann der Befund sofort erstellt werden“, erklärt Dr. Swenja Bijmholt die als weitere Tierärtztin im VET-Zentrum tätig ist. Ebenso ist es im eigenen Labor, wo eine umfangreiche Labordiagnostik durchgeführt werden kann: „So ist es mir möglich, dass noch vor Ort die Notfallparameter sofort zur Verfügung stehen“, sagt die Veterinärin.
Für weiterführende Untersuchungen arbeiten wir mit einem externen tiermedizinischen Labor zusammen. Die Proben werden mittels Kurier abgeholt, so dass die Ergebnisse meist am Folgetag vorliegen.
Aber auch die Inhalationsnarkose und Monitorüberwachung gehört zur Ausstattung des OP. „Um das Narkoserisiko so niedrig wie möglich zu halten, verwenden wir die auch in der Humanmedizin bewährte Inhalationsnarkose. Sie besitzt den Vorteil der Steuerbarkeit der Narkosetiefe. Nach der Operation erwacht das Tier wesentlich schneller, und das stundenlange orientierungslose Umhertaumeln entfällt in den meisten Fällen“, klärt Dr. Sandra Uebelhack auf.
Das Behandlungsangebot der sympathischen Fachfrau umfasst natürlich auch Allgemeinuntersuchungen, Schutzimpfungen, chirurgische Eingriffe, wie Kastrationen oder Tumorentfernungen, Notfallversorgung sowie Zahnheilkunde. „Ich lege viel Wert auf Zahngesundheit, denn von den Zähnen können viele Krankheiten ausgelöst werden“, sagt sie.
Es gibt zwei Behandlungsräume, getrennte Warteräume für Hunde und Katzen, ein Labor und einen Raum zum Röntgen“, erläutert die Tierärztin. Dazu kommen noch getrennte Stationsräume für Hunde und Katzen, ein Raum zur OP-Vorbereitung und zwei Räume für Operationen und Zahnoperationen. Auch gibt es einen Raum für Physiotherapie, der noch eine zweite Funktion hat: „Wenn ein Tier eingeschläfert werden muss, können die Besitzer hier auch in aller Ruhe Abschied nehmen.“
Mit dem Raumkonzept möchte die 40- Jährige den Stress für Mensch und Tier möglichst gering halten, denn ein Besuch beim Tierarzt ist eine Ausnahmesituation. Wenn Hunde und Katzen gemeinsam in einem Raum warten müssen, würde der Stresslevel für die Tiere unnötig steigen. „Kleintierbesitzer dürfen sich aussuchen, in welchem Raum sie warten“, sagt Sandra Uebelhack, die aus Haarbrücken stammt und 2002 am Arnold-Gymnasium Abitur gemacht hat.
Für Katzen werden im Wartezimmer Decken, die mit dem Pheromon Feliway besprüht sind, ausgelegt. Pheromone sind Botenstoffe, die Tiere einer Art zur Kommunikation untereinander benutzen. Weil in beiden Behandlungsräumen Türen anstelle von Fenstern verbaut wurden, können die Besitzer nicht kompatibler Hunde auch draußen warten und dann direkt ins Behandlungszimmer kommen.
„Wir haben Piepser besorgt. Wenn Tierbesitzer draußen oder in ihrem Auto warten möchten, werden sie angepiepst, wenn sie dran sind.“ Um längere Wartezeiten generell zu vermeiden, müssen für einen Besuch in der Sprechstunde im Vorfeld Termine vereinbart werden. Auch im Notfall ist es sinnvoll, vorher in der Tierarztpraxis anzurufen. „So können wir schon alles vorbereiten oder den Tierbesitzer an eine andere Praxis verweisen, wenn wir schon einen Notfall haben.“
Um die Tiere bestmöglich therapieren zu können, ist laut Sandra Uebelhack eine gute Kommunikation mit dem Besitzer Voraussetzung. „Eine gute Absprache mit dem Besitzer ist wichtig. Schließlich muss der Besitzer sein Tier zu Hause gut beobachten“, sagt sie.
Umso wichtiger ist es ihr, dass sich alle Beteiligten wohlfühlen, wenn sie zu ihr in die Praxis kommen. „Mensch und Tier haben Stress, wenn sie zu mir kommen.“ Natürlich stehe das Tier im Mittelpunkt. Ohne den Besitzer sei eine gute Therapie allerdings nicht möglich.
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