VIETNAMESISCHE KÜCHE

WER GERNE ASIATISCH SPEIST UND EINTAUCHEN MÖCHTE IN EINE HISTORISCHE ATMOSPHÄRE AUS DEN 70ER UND 80ER JAHREN VON VIETNAM IST IM NEUEN RESTAURANT FRESH ELEVEN GENAU AN DER RICHTIGEN STELLE.

Dort bietet die Familie Le seit ungefähr vier Wochen die Möglichkeit die bekanntesten Street-Food-Gerichte des Landes kennen zu lernen und zu genießen. Lange Zeit hat es zu-vor gedauert bis die aufwendigen Bauarbei­ten am markanten Stadthaus an einem der vielfrequentiertesten Knotenpunkte der Stadt fertiggestellt war. Wo vorher mit dem Filou viele Jahre ein sehr beliebtes Straßen­cafe zu finden war, hat nun die asiatische Kü­che Einzug gehalten.

Im Inneren bereichert ein neues stylisches Lokal die Coburg. Einer der schönsten Gas- tronmie-Wintergärten ist zurück und freut sich wieder auf Gäste. Insgesamt verfügt das Fresh Eleven über 50 bis 60 Plätze, die schöne Außengastronmie gleich eingeschloßen.

Selten gelingt so stilsicher der Mix aus folklo-ristischen Elementen mit einladender Eleganz und Gradlinigkeit, vietnamesisch bis ins kleinste Detail und im Stil eines Teehauses gestaltet: mit viel warmem Holz und ei- ner authentischen Tapete, passend dazu das Beleuchtungskonzept mit Pendelleuchten die auch in Hanoi hängen könnten. Der wuchtige Tresen, der an dieser Stelle eigentlieh schon immer steht, ist mit edlen dunkelgrünen Kleinformat-Fliesen getäfelt worden.

Die vietnamesische Küche ist bekannt für ihre Vielfältigkeit und die Vielzahl an frischen Zutaten und Gewürzen. Sie gilt als eine gesunde Alternative im Vergleich zu anderen Küchen. Im Fresh Eleven werden die Gerichte ganz nach originalen Rezepten frisch und mit viel Liebe zubereitet. Die Küche verzichtet ganz bewußt auf künstliche Zusatzstoffe. Erfahrene Köche bereiten die feinen Köstlich- keilen auch nach dem Geschmack der Kunden zu.

Fresh Eleven steht für: Soulfood. Pur, frisch und vital.

Traditionelle Küche wird hier modern und in­novativ umgesetzt, serviert in eleganten Schalen und braun-grün lasierten Platten und Tellern.

Marktfrische Gemüse in roter Kokos-Curry­Soße, wahlweise mit Huhn, Ente, Garnelen, Tofu, Lachs, Vegetarisch oder mit Rindfleisch. Die traditionelle Suppe Phoi Hanoi aus Rinderknochenbrühe, Zimt, Kardamom, Stern­anis und Ingwer, serviert mit Reisbandnun­deln darf natürlich nicht fehlen. Wo früher der beliebte Fintness-Salat fast am Fließband die Küche verlassen hat, gibt es nun den Nom Xoai Mango Salat mit roten Zwiebeln, Erdnüssen in einem Limetten-Dressing, Avo­cado und Krabbenchips. Auch beim Salat kann man zwischen Huhn, Garnelen, Tofu oder Rindfleisch wählen.

Die Familie Le betreibt das Restaurant Fresh Eleven in der Bahnhofstraße genauso wie das Michido am Coburger Albertsplatz. ,,Wir sind ein Familienunternehmen“, betont Mike Le, der Sohn der Familie. Das Fresh Eleven wird so zum Beispiel derzeit von seiner Tante betreut. In beiden Gastronomien würden mehrere Familienmitglieder mitwirken. ,,Wie das bei uns nun einmal so ist“, sagt der 24- Jährige und lacht.

„Ich bin aber schon, solange ich denken kann, in der Gastronomie tätig“, fügt er an. Als Jugendlicher habe er bereits bei seiner Mutter im Laden ausgeholfen. Ein eigenes Restaurant sei lange ein Traum von ihm ge­wesen. Als die Vorgänger-Familie Nguyen die Restaurants aus gesundheitlichen Gründen abgeben wollten, sei man sich einig ge­worden. ,,Wir haben uns sehr schnell in Co­burg verliebt. Es ist eine sehr schöne Klein­stadt“, berichtet Mike Le. Coburg ist nämlich nicht der einzige Standort der umtriebigen Gastro-Familie, denn es gibt weitere Lokale in Schwabach, Rothenburg, Ansbach und Nürnberg.

Das Fresh Eleven hat von Montag bis Freitag von 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr, am Abend von 17.30 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet. Am Samstag öffnet das Lokal von 12.00 bis 14.30 Uhr und am Abend von 17.30 Uhr bis 22,00 Uhr. Am Sonntag ist hingegen Ruhetag.